|
Sidi El Haj Amar ist ein Heiliger welcher im XII Jahrhundert gelebt haben muss und gemäss mündlicher
Überlieferung war er der Bruder des verehrten Sdi Said Ou Amar el Hansali welcher am Ursprung der Zaouïa Ahansal steht. Er hat sehr wahrscheinlich das Dorf El Hart
n’Igourramen gegründet. Seine Nachfahren waren Lehrer des Korans und lehrten in verschiedenen Dörfern des Todratales wie Haloul und Tinghir. Sein Grab wird verheiligt
und befindet sich mitten im alten Dorfteil von El Hard. Heute verbleiben nur noch einige Überreste nachdem die Überschwemmung von 2006 verheerenden Schaden anrichtete.
Sein Grab (Marabut) ist das Zentrum dieser grössten Feierlichkeiten des ganzen Todratales.
|
|
El-Moussem Hart ist vor allem ein großer Markt auf einem Platz in der Mitte der Palmenhaine und erstreckt sich
auch auf dem Gelände des alten Ksar, das durch die Überschwemmungen fast vollständig zerstört wurde. In diesem Souk findet man eine Vielzahl von Objekten welche zum Kaufe
angeboten werden und die Menschen strömen aus allen Dörfern der Umgebung an dieses einmalige, jährlich stattfindende Volksfest welches drei bis vier Tage dauert.
|
|
Dabei ist das Vie ein äusserst wichtiger Marktfaktor. Vorallem am ersten Tage werden Kühe, Schafe, Ziegen, Esel,
Maultiere und eine grosse Menge Dromedare zum Verkaufe angeboten.
|
|
Das Fleisch des Dromedars wird dabei von verschiedenen Metzgern angeboten, die ihr Produkt mit einem
deutlich sichtbaren, aber oft zu wechselnden Schild bewerben.
|
|
Die Keramik des Nachbardorfes El Hart n’laamine ist selbstverständlich ebenfalls präsent ebenso
die wollenen Teppiche die hölzernen Möbelstücke oder die traditionellen eisernen Werkzeuge. Dieses traditionelle Handwerk nimmt dabei nicht mehr einen
wichtigen Platz am Feste ein.
|
|
Dies im Gegensatz zuu den dekorativen Objekten welche aus grossen Fabrikationen stammen, vielfach aus China und welche
die lokale Bevölkerung faszinieren und anziehen.
|